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Fühlst du dich großartig?


Fühlst du dich großartig?


Und wenn ja, wann fühlst du dich großartig?


Wo im Körper fühlst du dich großartig?


Wie fühlt sich das an, wenn du dich großartig fühlst?


Ist es ein Gedanke, der deine Emotionalität berührt?


Ist es eine Emotion, ohne dass Gedanken vorherrschen?


Brauchst du einen Auslöser, um dich großartig zu fühlen, oder passiert das glücklich sein in dir auch einfach so, ohne dein Zutun und ohne äußere Ereignisse?






Eine andere Frage: Was ist der Mensch ohne Struktur?

Der Mensch braucht eine Aufgabe, davon bin ich überzeugt. Was das für eine Aufgabe ist, ist individuell verschieden und äußerst vielfältig. Ich weiß selbstverständlich nicht, was deine Aufgabe ist. Sicherlich ist

es das, was du im Moment lebst, wofür du deine Energie brauchst und dir deine Zeit einteilst. Du tust genau das, was du jeden Tag zu tun hast, im Sinne deiner inneren Aufgabenstellung. Frage nicht nach

dem Sinn des Lebens, denn du erfüllst ihn gerade, genau jetzt, in jedem Augenblick.


Das reicht dir nicht? Es ist nicht speziell oder besonders genug?


Bist du vielleicht nur Mutter, Vater, Freund, Arbeitnehmer, Rentner…? Und ist dir das vielleicht nicht spirituell oder erfüllend genug?


Mehr als das bin ich auch nicht. Ich bin Mutter, Tochter, Freundin, Therapeutin. Es reicht mir völlig.

Und ich bin Privatmensch, immer dann, wenn ich all diese Rollen nicht bediene und mit mir allein bin.


Ich möchte jetzt nicht davon sprechen, dass es auch darum gehen mag, das Rollenbewusstsein aufzugeben und stets authentisch zu sein. So, dass die Stigmen der Rollen wegfallen und ich überall und mit jedem gleich bin. Ich weiß nicht, ob das geht oder ob das überhaupt wichtig ist. Natürlich beobachte ich, dass ich, je mehr Resonanzen und anerzogene oder kollektiv übernommene Muster ich aufgebe, mich umso authentischer in den verschiedenen Lebensrollen erlebe.


Aber immer gleich? Nein, das glaube ich nicht. Denn unterschiedliche Situationen und unterschiedliche Gegenüber setzen anders geartete Schwingungen in Gang, und diesen begegne ich möglichst authentisch, aber doch nicht immer gleich. Mein inneres Spektrum ist doch immens und deines auch. Warum sollte ich nicht das Richtige zur richtigen Zeit tun und dies jedes Mal anders und angemessen? Das empfinde ich erleichternd und indem ich mich in meine Möglichkeiten hinein entspanne, bin ich wieder ein Stück authentischer.


Wir haben geklärt, dass du so sein kannst, wie du bist, und dass du auch mal anders sein kannst in einem anderen Kontext. Ich gehe davon aus, dass du dich nicht verstellst und nicht verbiegst, sondern

dass du zu dir stehen kannst, dass du deine Wahrheit in die Welt trägst und deine Individualität lebst.

Wenn du so lebst, ist das eine Struktur. Struktur ist durchaus nicht immer etwas Fester, Starres. Deine innere Struktur ist eine innere Schnur, ein Lebensband, dem du folgst, oft bewusst und häufig unbewusst. Schaue dir dein Leben doch einmal genau an.


Schau als Beobachter, ohne Wertung, in deine Vergangenheit, und folge dem Ablauf deiner Lebensstationen. Kommt es dir dann auch so vor, als wäre alles einem höheren Plan gefolgt? Auch die richtig blöden, falschen und schmerzhaften Dinge haben doch im Nachhinein betrachtet einen Sinn, eine Bewandtnis, eine Chance in sich getragen. Stimmst du zu? Die guten Dinge nehmen wir eher als selbstverständlich hin und bitte, davon gleich noch mehr, denn das Leben soll schön, bunt und erfolgreich sein! Erkenne dein Ego in diesem Anspruch, und lass es ruhig und vorurteilsfrei ziehen. Es ist weder hilfreich noch deine Wahrheit.


Das Leben ist dual, es ist polar und somit gibt es alle Schattierungen zwischen Gut und Schlecht. Unabhängig davon, wie weit entwickelt du dich fühlst (bedenke, dass auch diese Einschätzung keine absolute Wahrheit und somit unnötig ist), wird das Leben stets in Wellen verlaufen. Hoch und runter, schnell und langsam, langweilig und aufregend. Am besten identifizierst du dich gar nicht mit den Gesetzmäßigkeiten des irdischen Daseins. Beobachte sie und fließe mit ihnen. Es ist ein Kommen und Gehen. Ein ständiger Wechsel, immerwährende Bewegung. Weißt du, was dann passiert?


Es wird dir großartig gehen!


Warum? Du hast dich aus alten Bindungen, aus den Vorstellungen deines Verstandes und dem Ausgeliefertsein deiner eingeheilten Muster gelöst. Du folgst vielmehr deiner inneren Struktur, du spürst dich und fühlst dich angebunden an deine spirituelle Natur. Vielleicht erahnst du universelle Liebe oder noch besser, du realisierst sie längst?

Beobachte, wie deine innere Struktur deinen Körper berührt. Was macht das Wetter mit dir? Wie wirft dich die Familie aus der Bahn? Nagt deine finanzielle Situation an dir? Bist du zufrieden mit deinem Körper? Isst du zu viel Zucker und trinkst zu viel Kaffee? Wo überall und wie tut dir dein Körper weh?

Wieviel Energie wendest du auf, um mit Disziplin und wiederkehrenden Vorsätzen den Druck auf dich zu erhöhen? Wie und wann ist dein Verstand aktiv (…oh ja, die meiste Zeit!), um dich mit Beurteilungen und Selbstabwertungen zu beschäftigen? Belügst du dich selbst, indem du die Hoffnung, die Stressoren zu besiegen und zu eliminieren, immer wieder in die Zukunft schiebst?


Wir sitzen alle im selben Boot. Der innere Schweinehund ist wachsam und erfinderisch. Den Ideen des Verstandes zu folgen ist sehr anstrengend, und ebenso, all die negativen Gedanken auszuhalten, die den lieben langen Tag einfach so im Geiste auftauchen. Und sich großartig fühlen kommt da auch nicht vor.


Die innere Erlösung auf dem wunderbaren Planeten Erde ist eine herausfordernde Angelegenheit. Scheinbar ausgebremst durch den behäbigen Körper, der altert und Krankheiten produziert, erleben wir Höhen und Tiefen. Oft ist es alles andere als leicht, das Leben zu nehmen. Vieles bleibt unserem Verstand verschlossen und die Versuche, es doch zu verstehen, lassen uns manchmal eher hart und inflexibel werden.


Verliere bei all dem nie das Ziel aus den Augen, dass du dich großartig fühlen möchtest. Grundlos glücklich sein kann gelingen! Ich habe dir viele Fragen gestellt. Bestimmt hast du noch andere Fragen und auch viele weitere gute Ansätze der Selbstbeobachtung. So zentriert und ausgerichtet wirst du immer mehr und umfassender Klarheit über deine Themen bekommen. Die Beobachtung und das Nicht-Wollen, so dass Einsichten und Erkenntnisse deinem innerem Raum entströmen und sich deinem Bewusstsein zeigen, ist der Pfad, den du immer wieder aufs Neue beschreiten kannst.







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