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Ich halte mein Herz offen
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Ich halte mein Herz offen

Wie fühlt sich mein Herz an? Wie geht es ihm in meiner Brust?

Ist es eng, ist es dunkel, reibt es?


Freut es sich? – Nein, das kann ich mir nicht vorstellen. Warum? – Weil ich traurig bin, wenn ich mein Herz fühle. Die Trauer ist groß und so so alt.


Die Gründe dafür – ungreifbar.


Abgespalten habe ich einen Teil von mir. Deswegen gibt es auch Spannungen im Bauch.


Angespannt, verkrampft, festgehalten. Nie oder nur selten war Wut da. Immer nur weiter machen, durchhalten, falsche Wege gehen und dabei kämpferisch bleiben. Meine Kraft hergeben, um zu überleben.


Ein bisschen Leben ab und zu -Losgelöstheit, Einfachheit, Leichtigkeit, sich gut fühlen. Hoffnung haben, Hoffnung schöpfen.


Und immer wieder der gleiche Kreislauf - viel einbringen für ein Quentchen Glück. Mein Schicksal?

Ich bin fleißig und gut und zu allem bereit. Keiner sieht es mir an. Jeder denkt „bei der geht alles“. Einsamkeit. Um dazuzugehören, schnell wieder anpassen. Ich bin flexibel nach allen Seiten. Definitiv eine Qualität. Aber – wer bin ich? Wie konnte ich mich so verlieren?


Ich bin verantwortlich für mein Leben – vollumfänglich. Aber ehrlich, für dieses Dilemma kann ich doch nichts. Ich habe es in dieser Inkarnation zu leben. Wer weiß, in wie vielen anderen davor auch schon? Und was ist mit der Täterin in mir? Die/der war ich doch auch?!


Schon wieder zu viele Gedanken. Lieber das Herz spüren.

Ich glaube, es lächelt mir zu. Es arbeitet so wunderbar und genügsam in meiner Brust. Es ist einverstanden mit der Enge, die durch den nahen Kontakt zu den Lungenflügeln entsteht.


Aha - Unglaublich, ich tue mich schwer mit zu viel und dauerhafter Nähe. Brauche Raum nur für mich selbst. Kann oft nicht teilen mit anderen, den Raum teilen. Ich muss auftanken und immer wieder abfließen lassen, was mein System aufgesaugt hat an Energien, die nicht meine sind.




Was sagt mein Herz? Ich darf das, ich soll das. Ich habe mir den Zustand meines Nervensystems nicht ausgesucht, es war von Anfang an dysreguliert…die frühkindlichen Themen, Traumen. Dafür kann ich nichts. Es ist einfach so. Und vielmehr – ich habe Unglaubliches geschafft. Den Preis dafür kenne nur ich, aber das ist Vergangenheit.


Kein Selbstmitleid, nein - Selbst-Mitgefühl, ja! Ich umarme mich für meinen Mut, meine Ausdauer, meinen Fleiß und dafür, immer wieder einen neuen Anlauf zu nehmen. Hoffnung? Lieber Vertrauen. Nicht blind glauben, sondern innerlich sehend.


Ja, was? Mich in meiner Schönheit, Ganzheit, Resilienz. Mich in dieser Welt, in meinem Körper, mich als Seele, als Herz.


Ich spüre mein Herz. Es ist kraftvoll und freudig. Es arbeitet gerne. Es lebt gerne. Es liebt zu lieben. Ich bin die Liebe, gebe und empfange sie.


Ich bin willkommen und du bist willkommen. Dankbarkeit.


Das Feuer der Liebe.




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